Der Gemäldeserie „Orange“ geht ein von mir produziertes Video voraus,
das mir als Referenz diente. Diese Farbe, deren Aufladung in der kollektiven Wahrnehmung eindeutig besetzt ist, war der Ausgangspunkt dieser Arbeit. Das Video hat verschiedene Ebenen, mediale und Inhaltliche. Es besteht aus found footage (YouTube/Fassbinders „Whity“) und einer Inszenierung auf Video, die ich am Rande des Flughafens Wien Schwecht 2006 realisierte.
Meine Auseinandersetzung besteht in der bewussten Übersetzung eines unstofflichen Videobildes in das haptische Medium der Malerei. Ich mache vom Computerbildschirm/Videoschnittplatz eine digitale Fotographie, die dann in den Rechner gespielt wird und als solches nur als elektronische Dateninformation besteht. Diese dient mir als Vorlage für den weiteren Malprozess.