Projekt Stimmen sehen, 2019-22

Seit 2019 trifft Christoph Srb Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ö1 um sie nach einem Fotoshooting zu malen. Die Menschen sind so unterschiedlich, wie die Sendungen die sie gestalten und so unterschiedlich ist daher auch die Malweise, in der Srb die Porträtierten darstellt.

Christoph Srb über seine Arbeit

2020 konnte ich einen Teil der Portraits auf der Kunstmesse „Parallel Vienna“ zeigen. Corona bedingt gab es seither kaum Möglichkeiten, diese in einem anderen Rahmen auszustellen. In Zeiten der Lockerung der Corona-Maßnahmen konnte ich aber immer wieder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ö1 in kleinem Rahmen in mein Atelier einladen, um ihnen Gelegenheit zu geben, ihr Portrait zu sehen. Schon vor Beginn meines Kunstprojekts stand fest, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ö1 aus dem Funkhaus werden ausziehen müssen. Sehr bald entstand daher die Idee, dass die Portraitausstellung „Stimmen Sehen“ die letzte sein könnte, die im Funkhaus-Foyer und im Gang zur Kantine gezeigt werden könnte. Ziel ist es, die Programmgestaltenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Technik, sowie alle weiteren Ö1 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die an der qualitätvollen Arbeit des Senders mitwirken bei dieser letzten Gelegenheit in dem besonderen Gebäude sichtbar zu machen in dem ihr Programm bisher entstanden ist: in der letzten Ausstellung im Wiener Funkhaus.

Text: Sabine Nikolay